PERRÉGAUX. 36. Route. 215 mächtigen
Lehmtürmen,
einer
Mellah
und
vielen
überwölbten
Gassen,
hat
als
Mittelpunkt
den
Platz
vor
der
Hauptmoschee;
eine
kleinere
Moschee
liegt
außerhalb
des
Ksârs.
Das
große
Bassin
erhält
das
Wasser
vom
Aïn-Tzadert
in
unterirdischen
Kanälen
(S.
96).
421km.
Eisenbahn,
Tagespersonenzug,
mit
guten
Salonwagen
I.
und
II.
Kl.
und
Speisewagen
(„Wagon-Restaurant“;
G.
4,
M.
4½
fr.,
m.
W.)
in
11½
St.
für
35,
26
oder
19
fr.;
außerdem
ein
Nachtschnellzug
in
10
St.,
mit
Schlafcoupés
(Lits-Salons;
Zuschlag
zur
I.
Kl.
12
fr.)
oder
Schlafwagen
(Mi.,
bzw.
Di.,
nur
im
Winter;
Zuschlag
16
fr.).
Die
Fahrt
bietet
bis
Affreville
wenig
Abwechselung;
von
den
Zwischenstationen
sind
nur
Miliana,
Hammam-Rhira
und
Blida
zum
Aufenthalt
zu
emp-
fehlen.
—
Perrégaux
ist
Kreuzungspunkt
der
Linie
Oran-Damesme-
Beni-Ounif
de
Figuig
(vgl.
R.
35).
Von
Oran
bis
Sainte-Barbe-du-Tlélat,
26km,
s.
S.
192/193.
—
Die
Bahn
überschreitet
den
Tlélat
(S.
194)
und
den
flachen
Sattel
zwischen
dem
Tellatlas
und
der
(l.)
Hügelkette
des
Djebel
Djira
(330m),
an
dessen
Südabhange,
in
dem
8400
ha
großen
Buschwalde
Forêt
de
Mouley-Ismael,
1707
der
S.
98
gen.
Sultan
von
Marokko
durch
den
Bey
Niederlage
erlitt.
51km
St-Denis-du-Sig
(54m;
H.
du
Louvre),
Stadt
von
11900
Einwohnern
Sig
(im
Oberlauf
Mekerra,
S.
194),
die
durch
eine
große
Talsperre
(Barrage
du
Sig)
bewässert
wird.
So.
Viehmarkt
(„Marché
arabe
—
61km
Bon-Henni
(Habra;
20m),
am
Fuß
der
Berge
der
Beni
Chougrane
zucht.
—
Über
die
Habra
(S.
208).
75km
Perrégaux
(45m;
H.
des
Colonies,
Rue
de
Mostaganem,
mit
Café,
Z.
2½,
F.
½
fr.,
ordentlich;
H.
des
Voyageurs,
beim
Bahnhof
der
Linie
nach
Beni-Ounif),
freundliche
Stadt
von
10100
Einwohnern
Jardin
public.
Mittwochsmarkt.
Von
Perrégaux
über
Damesme
(Arzew)
nach
Oran
und
nach
Beni-
Ounif
de
Figuig
(Colomb-Béchar)
s.
R.
35.
L.
die
Plaine
de
l’Habra
(S.
208)
und
in
der
Ferne
die
Hügel
bei
La
Stidia
(S.
208)
und
Mostaganem
(S.
216).
—
Die
Bahn
durchfährt
jenseit
(89km)
Nouvion-Oued-Malah
(128m)
das
Hügel-
land
zwischen
der
Hauptkette
des
Tellatlas
und
dem
Dj.
Bel
Hacel
(S.
216)
und
tritt
bei
(106km)
L’Hillil
(125m)
in
die
Plaine
de
la
Mina,
neben
der
Chélifebene
(S.
216)
im
Sommer
eine
der
heißesten
Gegenden
Algeriens.
Eine
Landstraße
(20km;
Omnibus
im
Winter
1½
Uhr
mittags,
im
Sommer
8
Uhr
morgens)
führt
von
L’Hillil
südl.
nach
dem
interessanten
rein
mohammedanischen
Samstagsmarkt.
Die
einst
berühmte
Teppichindustrie
ist
entartet.